Der Altenburger Friedhof liegt am nördlichen Ende des ehemaligen Burgberges, direkt neben dem ehemaligen Petrikloster und umgibt die im 12. Jahrhundert erbaute Altenburger Kirche.

Er ist ein terrassenförmig angelegter Friedhof, der aufgrund seines alten Baumbestandes und des gesamten Erscheinungsbildes eher wild romantisch anmutet und einen besonderen Charme hat. Er besteht aus sechs terrassenförmig angelegten Teilen und umfasst ein Areal von ca. 1,8 ha. Gerade diese Terrassenform macht es schwer, ihn zu bewirtschaften, denn Technik ist so gut wie nicht einsetzbar.

In den letzten Jahrzehnten konnten fast die gesamten Innenmauern mit Hilfe der PEM und Mitteln aus dem Friedhofshaushalt saniert werden. Die Arbeiten an den Außenmauern sind im Gange, aber noch lange nicht abgeschlossen. Durch das Abtragen einer Hochmauer am Eingang und die stückweise Aufgabe alter Grabstätten, konnte vor der Kirche eine große, schöne Grünfläche angelegt werden, die nach Gottesdiensten zum Verweilen einlädt.

Unter dem Altenburger Friedhof befinden sich Luftschutzstollen aus dem zweiten Weltkrieg. Diese wurden 2016 größtenteils verfüllt. Dennoch besteht nach wie vor die Gefahr, dass Setzungserscheinungen auftreten. Deshalb beschloss man im Jahr 2016, den Friedhof sukzessive zu schließen. Noch bis 2025 können Urnenbestattungen in vorhandenen Grabstätten erfolgen.

Die Neuvergabe von Grabstellen ist auf dem gesamten Friedhof nicht mehr möglich. Das Recht auf die Pflege der vorhandenen Grabstätten bleibt natürlich bestehen.

Die verschlungenen Wege über den Friedhof laden auch weiterhin zum Spazieren ein.

Wenn Sie Fragen rund um den Altenburger Friedhof haben, melden Sie sich gern in der Friedhofsverwaltung. Dort werden Sie auch zu den bestehenden Optionen hinsichtlich Umbettungen und alternativer Bestattungen auf unseren anderen kirchlichen Friedhöfen beraten.


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